Wie wird man Kameramann oder Kamerafrau?

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Da die Berufsbezeichnungen »Kamerafrau« oder »Kameramann« nicht geschützt sind, ist der Weg in diesen Beruf und zu diesem Titel dem Suchenden selbst überlassen. Was die Tätigkeit exakt umfasst, ist auf der Seite des »Berufsverbandes Kamera« vom Kameramann Jost Vacano präzise aufgelistet. Der Verband BVK unterscheidet zwei Berufsfelder, das sind die Fernsehkameraleute, die auch aktuelle Berichterstattung und Liveübertragungen machen und dann die Kameraleute die eher im Spielfilm tätig sind. Die Fernsehkameraleute sind im BVFK organisiert.

Mögliche Wege in diesen Beruf verlaufen so:

1. Studium an einer der staatlichen oder privaten Filmhochschulen
2. Eine Lehre als Mediengestalter Bild- und Ton
3. Über eine Fotografenausbildung
4. Quereinsteiger über nebenberufliche Qualifizierungen und Weiterbildung

Egal für welchen Weg man sich entscheidet, die Weiterbildung ist das Wichtigste. Auch auf den ersten drei Pfaden gelangt man an den Punkt, an dem man sich selbstständig weiterbilden und auch die entsprechenden Verbindungen in der Film- und Fernsehbranche finden muss. Schließlich ist man erst dann Kamerafrau oder –mann, wenn man für jemanden in dieser Funktion arbeiten kann.
Das Tätigkeitsspektrum eines Kameramanns umfasst die Bereiche: Visuelle und filmische Kreativität, Technik und Teamführung. Für alle diese Bereiche ist die »Praxis« das entscheidende Rezept um fit für den Beruf zu werden. Daher halte ich eine Kombination aus nebenberuflichen Qualifizierungen und praktischem Einsatz als Beleuchter, Kameraassi oder Set-Aufnahmeleiter für einen sehr guten Weg in das Kamerabusiness. Drei Empfehlungen für die professionelle Weiterbildung sind, das Wifi in Salzburg, das Kölner Filmhaus und das alternative Filmstudium bei netlektionen.

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