Von Sergio Leone lernen….

Eigentlich sind seine Western »italienische Opern« so opulent und überlang, zu dem noch eine Ironisierung des amerikanischen Western. Sie waren der Niedergang und auch die Rettung dieses Genres. Es gibt keine Einteilung in Gute und Böse mehr, sondern nur noch in mehr oder minder Böse. Trotzdem dieser schwierigen, dramaturgischen Ausgangslage und der Überlänge besitzen Leones Filme der »Dollar Trilogie« eine unglaubliche visuelle Spannung, der sich der Zuschauer nicht entziehen kann. Dabei sind die Filme oft auch noch auf das wesentliche reduziert. Keine aufwendigen Fahrten oder komplizierten Einstellung, feste Einstellung und exakter Filmschnitt. Wo also liegt das Geheimnis seiner Kunst? Die Antwort ist simpel, Bildgestaltung, Schnitt und Rhythmus. Sicher ist es auch der Verdienst und das Geheimnis des Cutters Nino Baragli, der auch Filme von Frederico Fellini und Pier Paolo Pasolini geschnitten hat.

Schnitt-Leone

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