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6. Auflage! »Chinesische Sonne«

Noch immer scheint die chinesische Sonne nur von unten....Das Standardwerk für die Filmlichtgestaltung in 6., komplett überarbeiteter Auflage: Achim Dunker führt mit seinem Buch in die Gestaltung von Licht und Schatten ein und erklärt praxisnah alle wesentlichen Aspekte für Film, Video und Fotografie: Er stellt die wichtigsten Scheinwerfer und technischen Hilfsmittel vor, zeigt das Lichtsetzen bei Innen- und Außenaufnahmen und gibt wertvolle Tipps zu Organisation und Zeitmanagement. – Dabei geht er mit der Neuauflage auf die aktuellen Entwicklungen der Filmausleuchtung ein: Die Leuchten sind leistungsstärker und flexibler geworden. Die Kameras haben eine höhere Lichtempfindlichkeit bei verbesserter Auflösung. Aber auch die Filmsprache und unsere Sehgewohnheiten haben sich weiterentwickelt. Erstmals enthalten: Der »Guerilla Lighting«-Lichtkoffer für einen schnellen, effektiven und kostengünstigen Lichtaufbau mit modernen Filmleuchten. Außerdem Links zu zahlreichen Web-Tutorials des Autors über die verschiedenen Licht-Sets zum Selbstbauen und Ausleuchten. Dabei gilt: Nicht immer ist das, was richtig im Sinne von realistisch ist, auch gut und wirkungsvoll. So kann das Filmlicht auch schon mal wundervoll falsch sein und, wie Gernot Roll meinte, die »Sonne von unten scheinen«… – Das Buch richtet sich an Kameraleute und Fotografen sowie an Regisseure und Drehbuchautoren, die sich mit den dramaturgischen Möglichkeiten der Lichtgestaltung näher beschäftigen möchten. Es sind keine physikalischen oder technischen Vorkenntnisse nötig.Die »chinesische Sonne« in der sechsten Auflage

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«eins zu hundert: Die Möglichkeiten der Kameragestaltung»

mehr als die Summe der MöglichkeitenDer Mensch hat sein Blickfeld, in der Horizontalen vom linken Rand des linken Auges bis zum rechten Rand des rechten Auges. Das sind weniger als 180 Grad. In der Vertikalen vom oberen Rand bis unteren Rand, das sind geschätzt vielleicht 130 Grad. Mit einem beliebigen Abbildungssystem wird das Rechteck der individuellen Wahrnehmung auf Film gebracht oder über fotoelektrische Chips in digitale Daten gewandelt. Da nicht immer das gesamte Bild dargestellt werden soll, gibt es sieben Einstellungsgrößen, die den Bildraum auf das gewünschte Maß reduzieren: Panorama, Totale, Halbtotale, Halbnah, Nah, Groß und Detail. Drei Kameraperspektiven sind wichtig: oberhalb der Augenhöhe, auf Augenhöhe und unterhalb der Augenhöhe. Zwei Arten von Filmlichts gibt es: gestaltetes Licht und vorhandenes Licht.

Damit ist zwar das bekannte »Spielfeld« der Kameraarbeit abgesteckt, aber das Wesentliche ist noch nicht gesagt. Das erfolgt auf den nächsten, über hundert Seiten auf überraschende und ungewohnte Weise. Daher auch der Titel: »eins zu hundert«. Achim Dunker erklärt unterhaltsam mit aktuellen, klassischen und avantgardistischen Filmbeispielen die Möglichkeiten der Kameraarbeit und deren Verbindung zu den anderen Teilen des Filmemachens. So wird beispielsweise durch die Gegenüberstellung von Szenen aus »Vom Winde verweht« mit »Slumdog Millionär« nicht nur eine siebzigjährige Entwicklung der Filmsprache sichtbar, sondern auch die Lust aufs Filmeschauen und vor allem Filmemachen geweckt.

Das Buch ist die langerwartete und kongeniale Fortsetzung der »chinesischen Sonne«. Auch diesmal hat Achim Dunker Interviews mit Kameraleuten zu ihren Filmen geführt: Anthony Dod Mantle (Kamera-Oscar 2009 für »Slumdog Millionär«), Michael Ballhaus, Judith Kaufmann, Benedict Neuenfels (Auslands-Oscar 2008 für »Die Fälscher), Robby Müller und andere Kamerastars laden den Leser ein, mit durch den Kamerasucher zu schauen.

Buchtrailer

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Die Antwort von Vittorio Storaro

In dem aktuellen Buch »eins zu hundert: Die Möglichkeiten der Kameragestaltung« habe ich bei Vittorio Storaro direkt nachgefragt wie er eine bestimmte Beleuchtungssituation realisiert hat. Leider kam die Antwort für die Veröffentlichung im Buch etwas zu spät.

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